Mobile Arbeitsplätze, Dienst-Smartphones und Laptop sind ein Segen – vor allem für Unternehmen. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen. Noch schnell eine SMS um 19.43 Uhr eine Mail kurz vor Mitternacht oder ein Anruf nach Dienstschluss. Auch außerhalb der Arbeitszeit gilt – ungeachtet der gesetzlichen Arbeitszeiten – die ständige Erreichbarkeit. BMW hat eine Betriebsvereinbarung geschlossen, um die Unerreichbarkeit nach Feierabend sicher zu stellen.
Wer sich der ständigen Erreichbarkeit als Arbeitnehmer verweigert gilt im besten Fall als unkollegial, im schlimmsten Fall als unmotiviert und arbeitsunwillig. In den letzten Jahren gibt es jedoch ein Umdenken der Unternehmen. Die ständige Erreichbarkeit kann nicht nur unangenehm sein, wenn beim Abendessen das Telefon klingelt, sondern die „burn-out-Gefahr“ erhöhen.
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Einige Unternehmen, die ihre Arbeitgebermarke pflegen wollen, auf Grund des Fachkräftemangels pflegen müssen oder die durch einen starken Betriebsrat beeinflusst werden, steuern gegen. Volkswagen zum Beispiel blockt die Mailserver nach Feierabend, so…
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Mal sehen, wohin uns die ständige Erreichbarkeit und der Optimierungswahn noch führt. Work-Life-Balance: etwas was man nicht trennen kann, man hat nicht Arbeit und ein Leben. Beides fließt ineinander über. Wichtig ist sich bewusst Auszeit zu nehmen, auch mal nein zu sagen und zu entspannen und sich – Körper und Geist – die Möglichkeit der Regeneration zu nehmen.
Ich finde es ja grundsätzlich richtig, was BMW da macht, aber in der Realität funktioniert das nicht immer so gut. Besser fänd ich, wenn Mitarbeiter mehr Freiräume bekommen, ihre Arbeitszeit selbst einteilen können und dafür dann auch mal nach 18 Uhr ihre Arbeitsmails checken.
Hallo Herr Maier, sicherlich ist es immer eine Frage der gesunden Mischung aus beidem, da gebe ich Ihnen recht!